Wer aufmerksam die Entwicklung in unserem Land verfolgt, erstarrt zunehmend in Wut und Hilflosigkeit. Deutschland entwickelt sich mehr und mehr zu einem Gebilde der völligen Entrücktheit, wird in seinen Institutionen demontiert, ins Lächerliche gezogen.
Wenn „Kulturstaatsministerin“ Claudia Roth höchstpersönlich die Regenbogenflagge vor dem Bundeskanzleramt aufzieht, zeigt dies vor allem: die Grünen machen den Staat skrupellos zur Beute ihrer Ideologie. Wer den Regenbogenflaggen-Karneval an öffentlichen Gebäuden als infantilen Unfug abtut, macht es sich zu einfach. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat nicht einfach aus einer Laune heraus die Beflaggungsordnung verändert, um das Behängen von Bundesgebäuden mit dem Regenbogen zu ermöglichen. Und wie man sieht, verkommt das „Hohe Haus“, der Bundestag, das Zentrum der Demokratie, endgültig zur „Kirmesbude“.
Nach langen Jahren einer durch Corona seltsam verdrehten und gegängelten Gesellschaft taumelt unser Land durch alle Krisen dieser Welt und damit verbundener Selbstkastrierung (auch) seiner wirtschaftlichen und kulturellen Überlebensfähigkeit. Nach Jahren schlafmütziger Merkel-Ära, die 2015 durch eine beispiellose Migrationswelle unsere Bevölkerung für immer demografisch verändert hat, schickt sich die neue Ampel-Koalition an, dem Land den Rest zu geben, und eine völlig irre „bunte“ Regenbogen-Gesellschaft aus dem Boden zu stampfen. Dabei macht sie nicht einmal vor biologischen Fakten halt, offenbar gibt es ja künftig weder Mann noch Frau noch Familie.
Unter dem Einfluss von Klimawandel und einer (un-)freizügigen, militant toleranten Gesellschaft (die alles „Alteingesessene“ bis aufs Messer bekämpft und geradezu faschistoid ausgrenzt) breitet sich mehr und mehr eine Atmosphäre der Zensur und Denunziation aus, wie sie Deutschland lange nicht mehr erlebt hat. Sprache ist nicht mehr frei, Grammatik wird verändert, Worte verboten. Wer nicht gendert, gilt bereits als verdächtiger „Schwurbler“. Professoren fürchten ihre Studenten an der Uni, soziale Medien werden als „Fake-News“ pauschalisiert und streng überwacht. George Orwell lässt grüßen. Wir leben in einer Zeit, in der Kinder (verordnet) lieber mit Transsexualität spielen als Cowboy und Indianer. Kritiker und Skeptiker sind grundsätzlich „Querdenker“, jede Sympathie für Deutschland ist schon rechtsradikal – eine völlige Inflation der Worte.
Und die Medien spielen nicht nur mit, sie sind der Spielführer. Das Herz des deutschen Journalisten schlägt linksgrün. Neutralen Journalismus gibt es kaum noch. Das fängt bei der Themenwahl an, und endet beim Kommentar. Die Lust, die Gesellschaft zu verändern, ist ungebändigt.
Es ist nicht einfach, in Deutschland als mündiger Bürger zu leben. Und es wird zunehmend schwieriger. Zur fehlenden Freiheit in der Covid-Ära kommt bald das Frieren hinzu. Kein Zufall, dass es unserem Land demnächst an Wärme fehlt. Seit Jahren wird uns konstant Lebensqualität entzogen. Eine planlose, hysterische Solidaritätswelle nach Putins Überfall auf die Ukraine wird im Herbst und Winter zu völligem Energieverlust führen. Der von der EU begonnene totale Sanktionskrieg gegen Russland hat einschneidende Konsequenzen. Kein Gas, kein Öl, kein Strom, Horrorszenarien, die nicht übertrieben sind. Und eine Politik, die von einer Apokalypse in die nächste taumelt. Und uns alles schönredet.
Diese Republik ist in ihrer tiefsten Krise: eine Inflation von 7,5 %, in Zukunft die höchsten Krankenkassenbeiträge, Strompreise, Erdgaspreise, Spritpreise aller Zeiten. Schließende oder abwandernde Firmen und damit verbundene Massen-Arbeitslosigkeit. Die Steuern sind zu hoch und steigen weiter, nicht zuletzt durch die Sondersteuer namens „CO2-Abgabe“. Eine politische Klasse, die nicht einmal in der Lage ist, demokratische Wahlen in der Hauptstadt ordentlich zu organisieren, schwingt sich zum Volkserzieher und „Demokratieförderer“ auf und glaubt in ihrem planwirtschaftlichen Machtwahn, das Wetter in fünfzig Jahren regeln zu müssen oder per Beschluss den Autoantrieb der Zukunft festlegen zu können.
Kohlekraftwerke und Atomkraft werden abgeschafft, die Energieversorgung eines 80-Millionen-Giganten setzt auf Windräder und Sonnenenergie, kann aber weder das eine noch das andere in ausreichender Form liefern. Chaotische Zustände auf dauerverstopften Straßen, nicht arbeitsfähige Flughäfen und ein öffentlicher Personenverkehr, der verspätet und aus allen Nähten platzend niemandem mehr zuzumuten ist. Personalmangel überall, überlastete und ausgebeutete Arbeitnehmer, ein marodes Gesundheitssystem mit Krankenhäusern, in denen sich eine Krankenschwester um 30 Patienten kümmern soll.
Dem gegenüber steht eine mit ideologischem Schwachsinn beschäftigte Politik, die sich in Beschwichtigungen und Durchhalteparolen verliert. Wer stets und ständig Fake News fürchtet, mag vielleicht selbst ein großer Manipulator sein.
Unerträgliche Energiespar-Tipps machen die Runde, doch wo Wasser gepredigt wird, säuft man Wein literweise. Während uns Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck das kurze kalte Duschen schmackhaft macht, werden in Berlin trotz Sommerpause die Parlamentsgebäude für schlappe 12.500 Euro pro Tag in einer Lichtershow bestrahlt. Dazu Musik aus 30 Lautsprechern, und innen die Klimaanlage auf 22 Grad. Oder Sekt schlürfende Minister zu devotem Besuch bei den Klitschkos in Kiew, Sympathien heischend, um nicht eines Tages den Wiederaufbau der Ukraine zu verpassen.
Diese Liste ließe sich ewig fortsetzen: Über die Oliv-Grünen, die jegliche Zurückhaltung in der Auseinandersetzung mit der Atommacht Russland scharf verurteilen und am liebsten die Ukraine bis an die Zähne mit deutscher Rüstung bewaffnen möchten. Über einen Bundeskanzler, der an Sprachlosigkeit und Arroganz kaum noch zu übertreffen ist, über einen Finanzminister, der eine Erhöhung der Bürgergeld-Sätze scharf kritisiert, während er für Millionen auf Sylt heiratet und sich von Steuergeldern Polizeischutz gönnt. Über einen Oppositionsführer, der diese Hochzeit mit eigenem Flieger besucht und offenbar unter Wahrnehmungsstörungen leidet, wenn er diesen Flug als klimaneutral verteidigt.
Wir werden weiterhin Unfähigkeit und Größenwahn schonungslos beim Namen nennen. Misstrauen gegen die Inhaber der Macht ist nämlich nicht „verfassungsfeindlich“, sondern ein Grundprinzip demokratischer Kontrolle. Der Staat ist nämlich Sache aller Bürger und nicht Eigentum der politischen oder medialen Klasse.
Herzlichst, Ihre AfD Städteregion.