In den Medien überschlagen sich jetzt die Hiobsbotschaften über die Hitzewelle in Europa, die dem menschengemachten Klimawandel geschuldet sein soll.
Dabei wird gerne übersehen, dass es auch in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts schon viele derartige Hitzewellen mit Temperaturen um die 40°C gegeben hat, u. a. 1949, 1952, 1976 und 1983.
Neben den Menschen werden natürlich auch die Tiere von den hohen Temperaturen stark in Mitleidenschaft gezogen. Diese Tatsache wird aber kaum von der Öffentlichkeit wahrgenommen. Insbesondere Milchkühe in Weidehaltung, aber auch Schweine leiden derzeit sehr unter der Hitze.
Die AfD-Fraktion hat im Bayerischen Landtag schon mehrfach Anträge eingebracht, bei denen das Tierwohl im Mittelpunkt stand. So forderten wir u. a. die Anwendung deutscher Schlachtstandards, sowie den Fleischexport nur noch in Form von Kühl- oder Gefriergut zu erlauben. Darüber hinaus wollten wir auch ein Verbot für Tierexporte in Zielländer, in denen das betäubungslose Schlachten praktiziert wird. Auch die Begrenzung der Transportstrecken von Schlachttieren auf maximal 5 Stunden bzw. 200 km innerhalb Deutschlands war uns wichtig. Auch die Bereitstellung von Unterständen für Weidetiere war Teil unserer Forderungen.
All diese Initiativen und Anträge der AfD-Fraktion wurden von den Kartellparteien abgewiesen. Während sich die Kartellfraktionen einhellig in die Reihe der Hitzewelle-Panikmacher einreihen, ziehen sie gleichzeitig keine Konsequenzen für das Tierwohl.
Wir fordern daher, die Tiertransporte bei Ankündigungen von Hitzewellen zu unterbinden bzw. diese nur noch bis max. 100 km Entfernung durchzuführen. Auch die stundenlangen Wartezeiten bei Schlachthöfen muss bei Hitzewellen vermieden werden. Zusätzlich sollen Unterstände für Nutztiere geschaffen und Brandmelder in Stallungen installiert werden.
Die AfD redet nicht nur über das Tierwohl, sondern macht praktikable Vorschläge zur Umsetzung!